Wenn mir kein Fehler unterlaufen ist:
Ich habe bislang 1 einzigen Fall gefunden mit einem highway(=unclassified), einen barrier(=yes) und oneway=-1, das scheint mir aber ein Taggingfehler zu sein.
Ich habe einen einzigen Fall gefunden mit highway, oneway=-1 und man_made=embankment. Hier müsste entweder ein embankment=yes dran oder das man_made=embankment neben den highway.
es gibt keinen Fall der Kombination oneway=-1, highway und natural
Dafür gibt es aber z.B. 876 waterway mit oneway=-1
Nachvollziehbar ist das für mich nicht. Manches mal so ein Abschnitt mittendrin, also überwiegend in Fließrichtung gezeichnet, aber zwischendurch ein Abschnitt entgegen der Fließrichtung gezeichnet und dafür mit oneway=-1.
???
Warum hat man nicht einfach die Richtung des Weges geändert, das können doch die Editoren schon seit Ewigkeiten? Von den tausenden highways will ich gar nicht reden, stichprobenweise ist das wohl bei keinem erforderlich. Und auch das Wiki spricht davon, dass kein Fall bekannt ist, wo es erforderlich ist. Also woher kommen die >20.000 oneway=-1?
1.IMHO haben das Umdrehen nicht alle Editoren schon immer angeboten
2. Schafft man nicht Unordnung in Straßenrelationen, wenn ein Teil in der Reihenfolge geändert wird?
3. Erspart man sich mit -1 alle Eintragungen mit left/right oder forward/backward zu ändern
Wie schon geschrieben wurde wird der Wert im wesentlichen seit Anbeginn von OSM genutzt und es gab mal wesentlich mehr als heutzutage, deine Aufregung ist also nicht ganz nachvollziehbar.
Es ist ja auch nicht so, dass die Logik in den Editoren (und das gilt auch für JOSM) für all die anderen Sachen die man potentiell ändern muss wenn man die Zeichenrichtung ändert so lange wirklich vollständig ist, nicht einmal davon zu reden von Editoren in denen gar keine Geometrieoperationen möglich sind, -1 zu setzen ist deshalb auch die “sichere” Lösung.
Das Wiki erklärt mMn ganz treffend, “wofür” oneway=-1 gut ist:
There are no known cases where oneway=-1 is needed. But there are valid uses in some more complex values, for example using Conditional restrictions to map oneway rules which depend on the time of day as well or when tagging contraflow lanes of bicycle lanes.
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Mammi71
(One feature, Six mappers and still More ways to map it)
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Also bitte noch mal einen Schritt zurück:
Ich rege mich nicht auf, ich versuche es nachzuvollziehen und zu verstehen. Deshalb habe ich nach konkreten Beispielen gefragt, wo dies notwendig (!) ist, habe aber bisher keine erhalten. Einige allgemein gehaltene Erklärungen im Zusammenhang mit highway kann ich halbwegs nachvollziehen. Hätte aber dennoch gern konkrete Beispiele, die ich mir selbst ansehen kann. Danke
Mir selbst rausgesuchte Kombinationen haben weit überwiegend nicht die hier erläuterten Zusammenhänge mit left/right oder forward/backward.
Im anderen Topic wurde mir aber auch erklärt, dass es Kombinationen gäbe, wo es notwendig ist. Die einzigen beiden gefunden Kombinationen mit highways halte ich für Taggingfehler, ansonsten scheinen die Kombinationen mit diversen naturals, man_made=embankment, barrier=city_wall eher theoretischer Natur, es gibt sie derzeit nicht mit oneway=-1
Und warum ein waterway (überwiegend natürliche Fließgewässer ohne Bootsverkehr bis runter zu ditch) ein oneway=-1 haben muss … Semantisch klingt das für mich wir “fließt gegen die natürliche Fließrichtung bergauf”. Es sei denn, es hat jemand eine schlüssige Erläuterung.
Ähnliches nicht so häufig bei railway, auch da kann ich mir im Moment eine Notwendigkeit nicht vorstellen.
Das einzige was ich mir da noch vorstellen kann und noch nicht überprüft habe), dass dies aus Zeiten stammt, als Editoren ein Ändern der Wegerichtung noch nicht unterstützt haben und es nun seit dem in der Datenbank unangetastet schlummert.
Notwendig ist hingegen oneway:conditional=-1 z. B. bei Einbahnstraßen mit wechselnder Fahrtrichtung oder cycleway:oneway=-1 bei Einbahnstraßen mit Freigabe für Radfahrer in Gegenrichtung und separater Radverkehrsführung z. B. durch Radfahrstreifen oder Radspur auf dem Gehweg.
Im Sinne von, ja es steht jedem frei den Weg zu drehen und alle Tag’s umzudrehen. Ja, wenn man Spaß dran hat. Es spricht aber nichts dagegen oneway=-1 zu nutzen. Man sollte sich also nicht beschweren, wenn andere Mapper oneway=-1 nutzen anstatt den Weg zu drehen.
Beschweren kann man sich schon, wenn man der Meinung ist, dass das unnötig ist und die Interpretation und Bearbeitung erschwert, aber ein Verpflichtung, das zu ändern oder nicht mehr zu nutzen ist es eben nicht.
In OSM gibt es von der Grundkonzeption her keine Verbote, sondern höchstens allgemeinen Konsens oder Empfehlungen.
Abgesehen von absichtlichem Falschtaggen zu Gunsten irgendeiner Anwendung und der Richtung der coastline fällt mir nichts ein, wo keine Abweichung zulässig ist.