Sind Adressen in OSM „amtlich“ oder „postalisch“?

| woodpeck Frederik Ramm
June 11 |

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Für mich haben Adressen eigentlich nur in Zusammenhang mit der Postzustellung überhaupt einen Sinn. Eine Faustregel bei OSM ist auch: addr:*-Tags kommen nur an ein Objekt, wenn es Post empfangen kann (daher kein addr:street an einem Baum oder an einer Telefonzelle… ja ich weiss, ein paar Leute können es trotzdem nicht lassen).

jein, wenn du einen Notfall hast und einen Krankenwagen rufst wirst du in der Regel die Adresse angeben, und wenn es da dann zu Zwecken der Eindeutigkeit hilfreich ist, eine PLZ anzugeben, wird man das sicherlich machen, obwohl man im Dialog mit einem anderen Menschen sicher auch noch andere Möglichkeiten hätte, den Ort eindeutig zu beschreiben.

Ob irgendwas beim Amt unter einer bestimmten Adresse erfasst ist, spielt für den Alltagsgebrauch m.E. keine Rolle und wird auch vor Ort nicht überprüfbar sein.

unter Vorortüberprüfbarkeit stellen sich unterschiedliche Mapper verschiedene Dinge vor. Für manche muss es vor Ort ein Schild geben anderen reicht es, wenn man vor Ort gehen kann und jemanden fragen. Insbesondere letzteres ist natürlich zu bestimmten Zeiten (tagsüber) einfacher als zu anderen (mitten in der Nacht), und hat auch noch andere Bedingungen (man muss die Sprache sprechen, jemand den man fragen kann muss vor Ort und auskunftswillig sein und die Antwort kennen, etc.), aber grundsätzlich sollte man solche amtlichen Adressen in der Regel vor Ort im Gespräch mit Anwohnern verifizieren können, wenn auch nicht jederzeit und mit jedem Anwohner.

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