Historische Meilerplätze sind erkennbar an der kreisrunden geebneten Fläche und man könnte sie vor Ort auch archäologisch nachweisen anhand von Kohlespuren, d.h. die Erde dürfte unterhalb der obersten Schicht eine schwarze, holzkohledurchsetzte Schicht enthalten.
Ich gehe davon aus, dass derjenige, der diese eingetragen hat, dafür eindeutige Quellen hatte. In meiner Gegend sind davon auch in den Wäldern sehr viele in OSM eingetragen. Daneben gibt es auch viele steinzeitliche Hügelgräber. Auch von diesen sieht man nicht viel. Ob es sich bei einem kleinen Hügelchen um ein Hügelgrab oder um eine andere Erhebnung handelt, kann ein Laie ebenso wenig erkennen, wie ein Laie nicht einen Köhlerplatz erkennen kann.
Was soll aber daran stören, wenn eine umfassende Geodatenbank auch solche nur schwer erkennbare Bodendenkmäler enthält? Diese werden ja in Standard-Karten gar nicht angezeigt, wären aber auf einer entsprechenden Themenkarte gut darstellbar.
Für mich gehören Kohlemeiler als eindeutig vorhandene, historische Spuren genauso in OSM wie dort ja auch andere historische Bodendenkmähler wie z.B. Reste einer mittelalterlichen Wallanlage dort hineingehören.
Mir sind übrigens auch schon amtliche topografische Karten begegnet, in denen ehemalige Köhlerstellen eingezeichnet waren.