Ich würde landuse
und place
auf jeden Fall auch trennen. Beide können sich an unterschiedlichen Gegebenheiten orientieren und landuse
könnte ggf. mit der Zeit auch weiter differenziert werden (z.B. entlang der Straßenzüge oder falls eine Nutzungsänderung stattfindet). Und in diesem Fall stimmen sie – wie von dir beschrieben – ja selbst in ihrer aktuellen Ausdehnung noch nicht mal überein.
place=neighbourhood
passt mMn am Besten – für quarter
ist es zu klein. Die Frage ist dann noch, ob als Punkt in der Mitte oder als Fläche. Üblicherweise kann man solchen Nachbarschaften keine “Grenzen” zuordnen, da es keine festgeschriebene Ausdehnung gibt, daher sind die allermeisten place=neighbourhood
Punkte (z. Zt. 83%). In diesem Fall könnte man aber bestimmt argumentieren, dass sich die Ausdehnung an der (historischen) “Grundstücksgrenze” dieser Siedlung orientiert (habe kein lokales Wissen), daher könnte eine Fläche auch eine gute Wahl sein.
Also zusammengefasst:
- Das bestehende Polygon auf
landuse=residential
reduzieren. - Einen neuen Node oder ein neues Polygon in der “tatsächlichen” Ausdehnung ergänzen mit
place=neighbourhood
+name=Postdörfle
+wikidata=Q56273463
.